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Jusos werden Online-Auftritt überarbeiten

Friedrichshafen – Die Jusos Bodenseekreis haben sich zu ihrer ersten Kreisversammlung nach der Bundestagswahl getroffen. Dabei standen im Mittelpunkt der Debatte sowohl die Aufarbeitung der Bundestagswahl als auch die Online-Präsenz der Jusos. Die Bewertung des Wahlkampfs sei eindeutig gewesen. Man habe zwar ein schlechtes Ergebnis verkraften müssen, im Wahlkampf aber viel bewegt, gemeinsam mit dem Kandidaten Leon Hahn inhaltliche Punkte gesetzt und durch sehr viele Aktionen eine starke Präsenz erzeugt. Diesen Schwung wolle man nun ins kommende Arbeitsjahr mitnehmen. Hierzu sei auch eine Überarbeitung des Online-Auftritts geplant. „Die Bürger sollen noch schneller und einfacher erfahren können, wer wir sind und wofür wir stehen“, so Kreisvorsitzender Luca Baumann. Medienreferent Leon Korelo weiter: „Deswegen wollen wir stärker auf verschiedenen Plattformen präsent sein, damit jeder Bürger mehrere Möglichkeiten hat, uns kennenzulernen und mit uns in Kontakt zu treten.“ Dazu zähle neben Facebook und einer Website auch WhatsApp bzw. das Handy. Ziel sei es, mit den Bürgern und jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Hierzu trage neben normalen Aktionen auf der Straße und Veranstaltungen mit Referenten eben heutzutage auch die Kommunikation im Internet bei.

 

Jusos Bodenseekreis stellen sich neu auf

Friedrichshafen – Die Jusos Bodenseekreis haben sich unmittelbar nach der Wahl zu einer außerordentlichen Kreismitgliederversammlung am Montag, den 25.09.2017, zusammengefunden. Dabei wurden die Ämter des Kreisvorsitzenden, stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Medienbeauftragten neu besetzt. Der bisherige Kreisvorsitzende Andre Weisser verlässt den Bodenseekreis für ein Jahr Auslandsaufenthalt. Ihm folgt Luca Baumann in das Amt. Den Posten des stellvertretenden Kreisvorsitzenden übernimmt Matthias Eckmann. Neuer Medienbeauftragter wird Leon Korelo. 

 

Neben den Wahlen diskutierten die Jusos über die vergangene Wahl und künftige Aktionen sowie die 2019 bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen. Dabei zeigten sie sich unzufrieden mit dem Ergebnis der Bundestagswahl, blicken jedoch auf einen starken und engagierten Wahlkampf gemeinsam mit dem Kandidaten Leon Hahn zurück.

 

„Wir wollen in Zukunft weiter für eine offene und gerechte Gesellschaft einstehen“, so Luca Baumann „und die starke Stimme gegenüber Alice Weidel und der AfD im Bodenseekreis sein.“ Ebenso sei wichtig, die jungen Menschen im Bodenseekreis anzusprechen. „Wir wollen das Sprachrohr der jungen Generation sein und diese politisch vertreten“, ergänzt Matthias Eckmann.

 
 

 

 

Politik in drei Akten

Friedrichshafen – Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, war am Mittwochnachmittag zu Gast beim Social Club der Jusos Bodenseekreis. Gemeinsam mit der Juso Hochschulgruppe Friedrichshafen sowie dem SPD Ortsverein Friedrichshafen diskutierten die anwesenden Gäste lebhaft über die besondere Beziehung von Medien und Politik.

Wenn Meinungen nicht mehr von Fakten getrennt werden nimmt die Medienberichterstattung laut Juso-Kreisvorsitzendem Andre Weisser eine herausragende Bedeutung in der Gesellschaft ein: "Demokratie braucht informierte Bürgerinnen und Bürger. Die Medien nehmen da eine sehr wichtige Rolle ein. Gerade in Zeiten von Fake-News und alternativen Fakten wollen wir über diese 'vierte Gewalt' und ihre Beziehung zur Politik diskutieren. Deshalb freuen wir uns ganz besonders über den Besuch von Thomas Krüger."

Thomas Krüger ist seit 17 Jahren Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Theater Atrium des Kulturhaus Caserne legte der gebürtige Berliner dar, welche zentrale Rolle sowohl alte als auch neue Medien in der politischen Bildung einnehmen. Die Bundeszentrale unterstütze neben den eigenen Initiativen auch zahlreiche externe Projekte, um Bürgerinnen und Bürger über aktuelle politische Geschehnisse und Entwicklungen zu informieren, so Krüger.

Aufgrund der hohen Aktualität der Themen gestaltete sich die knapp drei Stunden andauernde Diskussion sehr kurzweilig.

„Fake News gab es schon immer. Aber durch neuentstandene öffentliche Räume im Netz werden tatsächliche Falschmeldungen in sogenannten Filterblasen und Echokammern stetig weiterverbreitet. Fake News nehmen deshalb einen höheren Anteil im Netz ein“, berichtete der Experte.

Medienkompetenz und Quellencheck seien deshalb ein zunehmend wichtiger Bestandteil der politischen Bildung in einer veränderten Medienlandschaft. Scheinbar zunehmende Hetze und verfassungsfeindliche Kommentare müssten darüber hinaus konsequent verfolgt werden.

 

 

Nazis entzaubern - Jusos Bodenseekreis gegen die Infostände der Alternative für Deutschland (AfD) auf politischen Schulmessen

FRIEDRICHSHAFEN ÜBERLINGEN- Bei der politischen Messe der Constantin Vanotti Schule in Überlingen hatten die im Landtag vertretenen Parteien die Möglichkeit, ihre Inhalte vorzustellen und dadurch Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren, an der Wahl teilzunehmen. Anwesend war auch die Alternative für Deutschland (AfD), die ihre asylkritischen Inhalte ebenfalls an die Schüler*innen tragen wollte.

Beyza Türkmen, Kreisvorsitzende der Jusos Bodenseekreis, war sichtlich schockiert: „Die AfD bewegt sich mit ihren asylkritischen und rechtspopulistischen Aussagen nicht innerhalb des Grundgesetzes und versucht Schülerinnen und Schüler für diese plakativen und undifferenzierten Meinungen zu gewinnen.  Wir müssen gemeinsam dafür einstehen, dass diese rechte Gesinnung keinen Platz in den Schulen hat und mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass Ihre Inhalte als diskriminierend und rassistisch entlarvt werden“

Die Schülerinnen und Schüler der Constantin Vanotti Schule reagierten auf die Anwesenheit der Partei überwiegend mit Humor und Unverständnis und beklebten den gesamten Stand mit Anti-Nazi Aufklebern. Auch der Juso-Landesvorsitzende, Leon Hahn, war bei der Veranstaltung anwesend und wurde von der AfD öffentlich kritisiert. „Es obliegt selbstredend dem Veranstalter, wen er einladen möchte. Die AfD hat an ihrem Infostand mehrfach die Unwahrheit gesagt und Asylbewerber als überwiegend schmarotzende Wirtschaftsflüchtlinge dargestellt, die nur in Deutschland wären, um straffällig zu werden. Tatsächlich lässt sich dies in keinerlei Art und Weise belegen, Asylbewerber sind nicht mehr oder wenig straffällig, als alle anderen Menschen in unserer Gesellschaft. Das einzige, was zugenommen hat, sind Attacken auf Asylbewerber selbst“. Hahn machte weiterhin deutlich: „Die Vorfälle von Köln haben das Sicherheitsgefühl der Menschen erschüttert. Jetzt müssen wir allerdings Vernunft walten lassen und unseren Rechtsstaat stärken, statt ihn auszusetzen. Wenn Parteien, wie die AfD, dies zum Anlass nehmen, ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht zu stellen und das Asylrecht völlig außer Kraft setzen wollen, bewegen sie sich nicht mehr im Rahmen des Grundgesetzes. Das haben sogar die Schülerinnen und Schüler eigenständig festgestellt und der AfD auch gezeigt.“ Die AfD hat die Messe aufgrund der großen Gegenwehr der Schülerinnen und Schüler bereits eine Stunde vor Ablauf der Veranstaltung verlassen.

 

Leon Hahn aus Friedrichshafen wird neuer Landesvorsitzender der Jusos Baden-Württemberg

KARLSRUHE – FRIEDRICHSHAFEN. „Ich bin sehr glücklich und freue mich über das Vertrauen der Delegierten“, so Leon Hahn nach der Landesdelegiertenkonferenz der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) aus Baden-Württemberg. Der Friedrichshafener wurde auf der zweitägigen Sitzung am 27. Und 28. Juni in Karlsruhe mit 67 % der Stimmen zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.

Die Delegierten, drei davon von den Jusos Bodenseekreis, waren zuvor aus ganz Baden-Württemberg angereist und stimmten sich programmatisch auf die Landtagswahl ein. Mit Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid diskutierten sie über Generationengerechtigkeit und Digitalisierung. Es gelte, die Erfolge der grün-roten Landesregierung, die teils durch die Jusos selbst initiiert worden seien, wie etwa die Abschaffung der Studiengebühren oder die Einführung der Gemeinschaftsschule, gegen die CDU bei der Landtagswahl zu verteidigen. Es müsse verhindert werden, dass sich das Rad wieder zurückdrehe, so der Konsens.

Die Jusos beschlossen, sich besonders mit den Herausforderungen der Digitalisierung zu befassen und dabei in den Fokus zu rücken, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft durch den Digitalen Wandel verändern werden. Dabei wolle man der Frage nachgehen, wie Baden-Württemberg künftig dafür sorgen könne, sichere Arbeitsplätze gerade für junge Menschen zu erhalten und den Schutz der höchstpersönlichen Daten sowohl vor Geheimdiensten, wie vor Unternehmen zu gewährleisten.

Leon Hahn zeigte sich nach seiner Wahl erfreut und zugleich erleichtert: „Ich danke den Delegierten für Ihr ausgesprochenes Vertrauen und freue mich auf ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr. Wir werden versuchen, die Stimme der jungen Generation im Land zu sein und deren Interessen in die Landesregierung zu tragen." Ziel sei es, etwa kostenfreie Bildung zu realisieren. Die immer noch existenten Gebühren bei der Ausbildung, etwa bei der Meisterprüfung, müssten abgeschafft werden. Außerdem sei es mit dem sozialdemokratischen Versprechen des Aufstiegs durch Bildung unvereinbar, wenn junge Familien mehrere hundert Euro monatlich für ihre KiTa zahlen müssten. Hier könne das Land die Finanzierung gewährleisten.

Auch Beyza Türkmen, Vorsitzende der Jusos Bodenseekreis war ebenfalls mit der Landesdelegiertenkonferenz zufrieden: „Neben interessanten Gästen und vielseitigen Diskussionen konnten wir wichtige Anträge beschließen und auch die Position des Bodenseekreises einbringen. Ich beglückwünsche Leon zu seiner Wahl und wünsche ihm im Namen der Jusos Bodenseekreis eine erfolgreiche Zeit.“

 

Jusos Bodenseekreis nehmen an Landesdelegiertenkonferenz der Jusos in Baden-Württemberg teil

KARLSRUHE – FRIEDRICHSHAFEN. Am 27. und 28. Juni findet die Landesdelegiertenkonferenz der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) aus Baden-Württemberg in Karlsruhe statt. Dort diskutieren 250 Jusos über landes- und bundespolitische Themen unter dem Motto „Generationen Gerechtigkeit – Heute BeWegt Morgen“.

Als Jugendorganisation der SPD wird auch der Bodenseekreis vertreten sein. Insgesamt nehmen 6 Delegierte der Jusos Bodenseekreis vor Ort teil, um die Themen und Meinungen des Bodenseekreises mit einzubringen. Gerade was den Umgang mit Flüchtlingen, sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht, wollen die Jusos mittels verschiedener Anträge Druck auf ihre Mutterpartei auswirken. Neben der Diskussion über zwei umfassende Leitanträge zum Thema generationengerechte Gesellschaft, einigte sich der Landesvorstand auf den thematischen Schwerpunkt im kommenden Arbeitsjahr: Digitalisierung.

Die Landesdelegiertenkonferenz darf sich neben spannenden Anträgen und der Wahl des oder der neuen Landesvorsitzenden auch über drei besondere Gäste freuen. Neben Dr. Nils Schmid, den stv. Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg und Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl 2016, begrüßen die Jusos Katja Mast, SPD-Generalsekretärin im Südwesten, und Peter Friedrich, den Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg.

Beyza Türkmen, Vorsitzende der Jusos Bodenseekreis blickt gespannt auf die Konferenz: „Die Landesdelegiertenkonferenz bietet die Möglichkeit, über die für unsere Generation aber vor allem den Bodenseekreis wichtigen Anträge zu beraten. Wir müssen die Chance nutzen, unserer Mutterpartei gerade hinsichtlich der katastrophalen Flüchtlingspolitik und der verabschiedeten Vorratsdatenspeicherung ihre Defizite aufzuzeigen. Die vielen unterschiedlichen Anträge zeigen, dass die Jusos BaWü auch in Zukunft ein stark inhaltlich ausgerichteter Landesverband sind.“

Ein weiterer Höhepunkt aus Sicht der Jusos Bodenseekreis bildet die Wahl des oder der Landesvorsitzenden. Mit Leon Hahn steht ein Kandidat aus dem Bodenseekreis auf der Liste und besitzt gute Chancen zu gewinnen. „Wir drücken Leon fest die Daumen und hoffen auf eine erfolgreiche Wahl am Samstag“, so Beyza Türkmen zuversichtlich.

 

Leon Hahn kandidiert für den Juso-Landesvorsitz

Leon Hahns Kandiaturschreiben

 

Der Friedrichshafener Student Leon Hahn (24) hat am Sonntag seine Kandidatur für den Juso-Landesvorsitz bei der Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg bekannt gegeben. Hahn war bereits seit 2012 als stellvertretender Landesvorsitzender im Landesvorstand der SPD-Jugend vertreten.

„Ich kandidiere für den Juso-Landesvorsitz, weil wir gerade im Jahr der Landtagswahl eine große Chance haben, die wichtigen Erfolge der SPD in den letzten Regierungsjahren für die junge Generation zu festigen“ erklärte Hahn. „Die Jusos haben in den letzten Jahren vielfach den Kurs der SPD Baden-Württemberg maßgeblich mitbestimmt. Sei es bei Themen, wie der Ablehnung von Alkoholkonsumverboten auf öffentlichen Plätzen, der Einrichtung eines NSU-Untersuchungsausschusses im Land, oder aber auch die Abschaffung der Studiengebühren, die die Jusos damals unmittelbar in der grün-roten Koalition durchgesetzt haben“. Die zeige, dass es auch für junge Menschen möglich ist, die Politik im Land konkret mitzugestalten, so Hahn weiter.

Als Ziele für seine Kandidatur gab Hahn an, sich intensiv mit dem Thema der Digitalisierung befassen zu wollen. Darüber hinaus sei es gleichzeitig das Ziel, eine schlagkräftige Landtagswahlkampagne zu entwickeln, wie auch neue Ziele für die kommende Legislaturperiode im Land zu formulieren. „Die CDU hat gerade für die junge Generation in Baden-Württemberg einen regelrechten Scherbenhaufen hinterlassen. Der Haushalt war auf Pump gebaut, die Infrastruktur wurde auf Verschleiß gefahren und gleichzeitig wichtige Zukunftsinvestitionen, etwa in die Universitäten und Hochschulen in diesem Land unterlassen. Man hat außerdem die Bildungspolitik planlos schleifen lassen. Nirgendwo in Deutschland hing der persönliche Bildungserfolg so sehr von der Herkunft ab, wie in Baden-Württemberg“, führte Hahn aus. „Daher setze ich darauf, dass es uns gelingt, die Politik mit SPD und Grünen im Land fortzusetzen, um die notwendigen Erfolge auch über die Wahl zu festigen“.

Ausdrücklich begrüßt wurde die Kandidatur von der Juso-Kreisvorsitzenden Beyza Türkmen. „Leon ist eine langjährige und tragende Stütze für unseren Kreisverband. Neben seiner Erfahrung und dem enormen Wissen hat er es trotz seiner Tätigkeit auf Landesebene geschafft, weiter ein offenes Ohr für unsere Belange zu haben und regelmäßig an unseren Treffen teilzunehmen. Wir stehen völlig hinter ihm und freuen uns, wenn er die Sozialdemokratie weiterhinso leidenschaftlich auf Landesebene vertritt.“

 

Die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg findet Ende Juni in Karlsruhe statt. Dort werden neben den Wahlen des Landesvorstands und inhaltlichen Beschlüssen auch der stellv. Ministerpräsident, Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid, wie der Europaminister Peter Friedrich zu Gast sein.

 

Der 1. Mai – Gemeinsam stark für eine solidarische Arbeitswelt!

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, rufen Gewerkschaften und politische Verbände auch 2015 wieder zu Demonstrationszügen und Kundgebungen auf. Auch die Jusos Bodenseekreis beteiligen sich an Aktionen vor Ort. „Es ist wichtig, dass möglichst viele, gerade auch junge Menschen für gute Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung, auch für junge Menschen, auf die Straße gehen“, so Beyza Türkmen, Kreisvorsitzende der Jusos. „Wir Jusos stehen den Kolleginnen und Kollegen zur Seite.“

 

„Das Jahr 2015 ist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein besonders gutes“, erklärt Moritz Vorast stellv. Kreisvorsitzender der Jusos, „denn der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn führt zu mehr Geld in der Tasche vieler Menschen. Dennoch müssen wir weiterhin gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen von den Gewerkschaften gegen prekäre Beschäftigung und schlechte Bezahlung kämpfen.“ Auch andere, im Koalitionsvertrag festgeschriebene Maßnahmen, wie die Vereinfachung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen, müssen daher noch umgesetzt sowie sinnvolle Verbesserungen in der Arbeitspolitik angegangen werden.

 

„Gerade junge Menschen erhalten nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung oft nur einen befristeten Vertrag. Wir fordern die sachgrundlose Befristung abzuschaffen“, so Jonas Wendler. „Die Sozialpartnerschaft ist eine große Errungenschaft und am 1. Mai wird – wie jedes Jahr erneut – sichtbar, dass viele Menschen dafür einstehen und für Verbesserungen in ihrem und im Leben anderer eintreten.“, so Beyza Türkmen abschließend.

 

Jusos setzten sich für Friedrichshafener Jugend ein

Die Jusos Bodenseekreis unterstützen den Antrag der Friedrichshafener SPD-Gemeinderatsfraktion, die Verwaltung zu beauftragen einen geeigneten Ersatz für den T-City-Stadtstrand zu suchen. Dieser hätte bereits 2011 abgebaut werden sollen, der Vertrag wurde jedoch um ein Jahr verlängert. Nun muss er wegen vertraglicher Verbindlichkeiten der Stadt Friedrichshafen weichen. Die Jusos Bodenseekreis hatten sich deshalb dafür stark gemacht, dass ein geeigneter Ersatz für die Jugendlichen zur Verfügung gestellt wird. Diese hatten bereits bei einer breiten Internetaktion mit über 3000 Unterstützern ihren Willen mehr als deutlich gemacht. Auf Antrag der SPD-Fraktion, der mit Kooperation des Friedrichshafener Jugendrates zustande gekommen war, soll die Verwaltung nun prüfen, ob ein gleich geeigneter und zentraler Platz für eine vergleichbare Anlage mit Sandstrand und Beachvolleyball-Platz exisitert. "Diese Initiative der Friedrichshafener Jugend, maßgeblich angestoßen von der ehem. Vorsitzenden des Jugendrates Juacqueline Braunger, zeigt, dass sich die Jugendlichen mehr einbringen wollen". sagte der Kreisvorsitzende der Jusos, Leon Hahn. "Wir unterstützen dieses Anliegen, genauso wie die SPD-Stadtratsfraktion, die erneut unter Beweis gestellt hat, dass ihr die 'Häfler Jugend besonders am Herzen liegt." Zum ersten mal seit längerem habe die Friedrichshafener Jugend wieder ein gemeinsames Projekt, dass auf so breites Interesse und Unterstützung stoße, so Hahn weiter. Die Jusos würden diesen Prozess weiterhin eng begleiten und im Falle nachhaken.

 

Vorsitzender der Jusos Bodenseekreis in den Landesvorstand gewählt

Bei der LDK der Jusos Baden-Württemberg wurde der Friedrichshafener Leon Hahn in den Landesvorstand der Jusos gewählt. Die 150 Delegierten wählten den gebürtigen Salemer, der an der Zeppelin Universität Wirtschaft studiert, beim Landesparteitag am Wochenende in Heidenheim im ersten Wahlgang zum stellvertretenden Landesvorsitzenden. Hahn zeigte sich nach der Wahl dankbar und motiviert. „Es ist eine spannende und anspruchsvolle Herausforderung, bei einem so großen Verband mit über 5600 Mitgliedern im Vorstand mitarbeiten zu können“ sagte er am Sonntag. „Mit der Regierungsübernahme haben die Jusos eine neue Rolle eingenommen. Dabei ist es die zentrale Aufgabe der Jusos, gerade die Interessen der jungen Generation in die Landesregierung zu tragen.“ Die Jusos Baden-Württemberg konnten in den vergangenen Jahren fast 50 Prozent Mitgliederzuwachs verzeichnen, diesen Trend gelte es fortzusetzen, so Hahn weiter. Die Jusos haben bereits zentrale Reformen der grün-roten Landesregierung mit angestoßen, etwa die Abschaffung der Studiengebühren, die Bildungsreform und die konsequente Wirtschaftspolitik für kleine und mittelständische Unternehmen. Dies wollen die Jusos auch in den kommenden Jahren weiter vorantreiben. „Die Jusos nutzen den Kontakt zu den SPD geführten Ministerien und zur Landtagsfraktion sehr intensiv, um Sprachrohr für die Jugendlichen zu sein“ sagte Hahn dazu. Zentral für die Jusos sei dabei ein konsolidierter Haushalt, ohne dabei bei der Bildungspolitik und Förderungsinstrumenten für die Wirtschaft zu sparen. „Wir müssen die jungen Menschen wieder mehr davon überzeugen, dass sie sich beteiligen können. Jeder Bürger hat die Chance sich in den Parteien zu beteiligen und seinen Teil zur Politik beizutragen“ sagte Hahn. Dies wolle er im kommenden Jahr mehr jungen Menschen wieder vermitteln.

 

Wechsel bei den Jusos Baden-Württemberg

Bei der Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg hat sich ein breiter Wechsel vollzogen. Bei der LDK in Heidenheim, die unter dem Motto "Zeit für die junge Generation" stattgefunden hat, gaben sich die Jusos u.a. ein neues Arbeitsprogramm. Schwerpunktmäßig wird man sich im kommenden Arbeitsjahr mit dem Thema Europa auseinandersetzen, untergliedert in: - Werte und Institutionen - Wirtschaft und Finanzen - Integration und Erweiterung Bei der LDK war neben der Generalsekretärin der SPD BW, Katja Mast MdB, auch der stellv. Ministerpräsident, Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anwesend und diskutiere mit den rund 300 Gästen über die aktuelle Landespolitik. Nachdem Frederick Brütting nach über drei Jahren nicht mehr als Landesvorsitzender kandidierte, setzte sich der bisherige Kreisvorsitztende der Jusos Heilbronn und Stadtrat in Laufen a. N., Markus Herera-Torrez gegen Christian Kollmer, bisheriger Kreisvorsitzender der Jusos Rems-Murr durch. Die Jusos Bodenseekreis danken Frederick Brütting für seine herausragende geleistete Arbeit. Auch unter seiner Führung konnten die Jusos Baden-Württemberg ihre Mitgliederanzahl in den vergangenen Jahren nahezu verdoppeln. Desweiteren in den Landesvorstand sind gewählt: Judith Gremmelsbacher, Leon Hahn, Timur Ilter, Tijen Karimani, Benni Köpfle, Christian Kollmer, Lina Seitzl, Julia Söhne Die Jusos Bodenseekreis haben sich bei der LDK breit inhaltlich beteiligt, und u.a. den Antrag "Selbstverteidigung in der Schule" erfolgreich eingebracht. Der Antrag der Jusos Bodenseekreis "Investitionen in Europa" zur Finanz- und Schuldenkrise wurde in die Projektgruppe "Wirtschaft und Finanzen" des Landesverbandes überwiesen, die Anträge "Priorisierung von Landesstraßen-Neubauprojekten", sowie "Eltern statt Staat" werden bei den kommenden Landesausschüssen zur Beratung kommen.

 

Neuer Kreisvorstand für das Arbeitsjahr 2012/2013

Die Jusos Bodenseekreis haben bei ihrer Kreiskonferenz (Jahreshauptversammlung) am 23.04.2012 in Friedrichshafen einen neuen Kreisvorstand gewählt. Kreisvorsitzender bleibt Leon Hahn, der damit in seine dritte Amtszeit startet. Er wird weiterhin unterstützt von Philipp Stohr aus Kressbronn, der erneut als stellv. Kreisvorsitzender gewählt wurde. Neue Kassiererin ist die Alina Wirbatz aus Meersburg, die bereits als Beisitzerin im Kreisvorstand mitgearbeitet hatte. Neue Pressesprecherin der Jusos ist Vivien Mohrland. die Friedrichshafener Studentin löst damit Maximilian Locher ab, der den Kreisvorstand jedoch weiterhin als Beisitzer unterstützen wird. Neuer Schriftführer ist der Überlinger Schüler Philipp Schmid. Dem Kreisvorstand wird neben Maximilian Locher ebenfalls der Auszubildende Umut Korkmatz als Beisitzer angehören Die Jusos haben sich ein volles und breites Arbeitsprogramm gegeben, sie werden sich im kommenden Arbeitsjahr verstärkt mit der Beteiligung Jugendlicher in den Städten und Gemeinden Friedrichshafens beschäftigen. Außerdem wollen sich die Jusos für mehr Rauzm für Jugendliche in der Öffentlichkeit einsetzen. Desweiteren werden die Jusos weiter auf die Weiterbildung der Mitglieder und Jugendlichen setzten, und dafür mehrere hochkarätige Refereten an den See holen, wie dies bereits im letzten Arbeitsjahr u.a. mit Lothar Binding MdB möglich war.

 

Jusos mit einem Landesdelegierten der SPD BW vertreten

Auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Bodenseekreis, bei der unter anderem Adnan Sabah zum neuen Kreisvorsitzenden der SPD gewählt worden ist, wurde wieder ein Juso zum Delegierten für die SPD Baden-Württemberg gewählt. "Dies ist als ein guter Vertrauensbeweis zu werten", so der Kreisvorsitzende der Jusos, Leon Hahn. "Die Jusos haben sich seit langem für die Interessen der Jugend nicht nur hier im Kreis, sondern auch auf Landesebene in der SPD eingesetzt. Dies wurde nun auch von den Kreisdelegierten honoriert", so Hahn weiter. Dies sei als Zeichen zu werten, dass sich die SPD nach wie vor auch der Jugend öffne, um so die Partei zukunftsfähig aufzustellen. Dies bedeute eben nicht nur, der Jugend zuzuhören, sondern den Vertretern der Jugendlichen auch konkrete Kompetenzen zu übertragen. Die Jusos gratulieren bei dieser Gelegenheit dem neu gewählten SPD-Kreisvorsitzenden Adnan Sabah zu seiner Wahl. Dieser hatte bereits in seiner Bewerbungsrede festgestellt, welchen hohen Stellenwert er den jungen Bürgerinnen und Bürgern beimisst. Die Jusos werden ihn in seiner Arbeit unterstützen, und ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Jusos Bodenseekreis mit einem lachendem, und einem weinenden Auge


Der langjährige Abgeordnete Zeller arbeitet mitterweile im K

Nach der Landtagswahl sehen die Jusos Bodenseekreis die Ergebnisse mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sehr entäuscht zeigen sich die Jusos darüber, dass es der bisherige Landtagsabgeordnete und Bildungsexperte Norbert Zeller nicht mehr in den Landtag geschafft hat. Die Jusos möchten sich ausdrücklich für die langjährige Arbeit Zellers bedanken, dies machten Sie auch bei der KdK der SPD Bodenseekreis deutlich. "Wir freuen uns darüber, dass Norbert Zeller zumindest in der vorhergegangenen Konzeption der kommenden Bildungspolitik einen wesentlichen Anteil hatte" sagte der Kreisvorsitzende Leon Hahn bei diesem Anlass. Die Jusos werden sich in der kommenden Zeit auf die Arbeit einer Regierungs-Jugendpartei einstellen. Dass der historische Wechsel geklappt hat, ist natürlich ein Grund zur Freude, allerdings muss man sich eigestehen, dass dies mehr aufgrund der starken Bündnis90/Die Grünen, als durch die starke SPD möglich wurde. Die Jusos werden die Arbeit der neuen Koalition konstruktiv und kritisch begleiten. Es bedarf einer klaren Analyse dieser halben Wahlschlappe, ohne jedoch die Zeit vorrangig durch eine Beschäftigung mit sich selbst zu nutzen, die uns an der Regierung bleibt.

 

Jusos Bodenseekreis auf dem Landesparteitag der SPD in Stuttgart

Nachdem die Jusos Baden-Württemberg ihr Wahlprogramm beschlossen haben, wurden beim Parteitag der SPD BW, bei dem das Regierungsprogramm des Spitzenkandidaten Nils Schmid beschlossen wurde, auch viele Änderungsanträge der Jusos debattiert. Die Jusos konnten unter anderem einen drei-jährigen gebührenfreien Kindergarten und eine Ausbildungsumlage für Unternehmen in das Regierungsprogramm durchsetzen.

 

Jusos veranstalten Party gemeinsam mit den anderen Jugendorganisationen

Gemeinsam mit den Jugendorganisationen von CDU, FDP und Grünen haben die Jusos die Party "Houserasten" in der Gruft in Überlingen organisiert. Juso-Kreisvorstandsmitglied Lars Wiemer, der diese Veranstaltung initiiert hatte, zeigte sich mit dem Verlauf der Party zufrieden. Ungefähr 200 junge Überlinger feierten in dem alten Überlinger Keller, Beschwerden hat es bisher keine gegeben. Die Jusos veranstalteten diese Party gemeinsam mit den anderen Jugendparteien mit der Überzeugung, dass es wichtig ist auch die eigenen Profilierungsinteressen hintenanzustellen, und konkret Veranstaltungen für die Jugend vor Ort zu organisieren.

 

SPD dank Jusos gegen Alkoholverbot

Die Jusos Bodenseekreis sind sehr erfreut darüber, dass sich die SPD dem Antrag der Jusos BW angeschlossen hat, kein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen einzuführen. Wir sind der Überzeugung, dass es nicht darauf ankommt, wo getrunken wird, sondern wer trinkt, und wie alt die Person ist. Wenn die CDU mangels Polizeistellen vor Ort nicht in der Lage ist die aktuelle Rechtsgrundlage durchzusetzten, bedeutet das nicht, dass auch die SPD sich einem weiteren Verbot, dessen Wirkung zu bezweifeln ist anschließt.